Geschwind, so schnell mal nebenher. Passend zum Multitasking-Zeitalter.
04:45, Freitagmorgen. Das Wochendende beginnt — gottseidank — etwas früher. Heute ist frei. Die Sonne ist noch nicht raus, kommt aber. So sagt es jedenfalls der schnelle Blick auf das Online-Wetter. Die Freude über den sommerlichen Tag währt aber nicht besonders lange, weil am Montag schon wieder ein Temperatursturz (und Regen) droht. So im vorbeigehen, “gschwind”, kann ich mich darüber schon ein bisschen ärgern. Präventiv sozusagen.
Also gschwind den Blogartikel schreiben. EMails lesen. Und RSS-Feeds. Dann schnell mal eben zur Mutter, Wäsche abgeben — die Frau braucht schließlich eine sinnvolle Beschäftigung. Die Liste mit den “mal eben so nebenher” Tätigkeiten könnte ich beinahe endlos fortsetzen.
Nichts dergleichen. Die ToDoListe wird durch eine NotToDoListe ersetzt.
Ich freue mich darauf, dass es heute nach Sommer riecht. Jetzt schon. Die kleine Radtour zur Mutter werde ich genießen. Frisch wird’s riechen. Kühl. Die unterschiedlichen Gerüche werde ich nicht alle zuordnen können. Das spielt aber keine große Rolle, nicht alles muss exakt definiert und geordnet werden. Ja, sogar ich komme teilweise ohne exakte Definitionen aus.
Übrigens zwitschern die ersten Vögel schon. Dass ich nicht weiß, welche Vögel das sind, tut der Freude keinen Abbruch.