Mir fehlen die Worte
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Mir fehlen die Worte

Text­las­tig. So könnte man mein Blog be­zeich­nen — Bilder sind selten und Videos fehlen kom­plett.

Das ist nicht ganz Up­T­o­Da­te, mag sein. Aber dass jeder nur Youtube Videos kucken möchte, das stimmt zu­min­dest für meine Person nicht. Und ich gehe mal einfach so davon aus, dass ich mit der Vor­lie­be für Text nicht ganz alleine bin.

Je­den­falls …

… wollte ich im July an der Ted-Ed Chal­len­ge teil­neh­men. Zu täglich wech­seln­den Themen eine Blog Artikel schrei­ben und ne­ben­her auch noch etwas lernen. Da habe ich mich ein­ge­tra­gen und in­zwi­schen auch einige “Themen” per EMail er­hal­ten.

So weit, so gut. Oder auch nicht.

Ich kann den Link in der Email an­kli­cken, so viel Com­pu­ter­kennt­nis­se habe ich mir schon er­ar­bei­tet. Und die Seite öffnet auch. Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen oder gar die Fragen kann ich weder in meinem ge­lieb­ten ELinks noch in Midori auf­ru­fen. Das sind auch Web­brow­ser, für die­je­ni­gen die nur Chrome, Firefox, Safari oder gar den In­ter­net­Ex­plo­rer kennen.

Es gibt also nix zu lesen. Viel­leicht könnte ich mich da “ein­ar­bei­ten” und das ir­gend­wie zum laufen kriegen. Mag ich aber nicht. Wenn die Seite eben so “modern” ist, dass meine Browser da nicht ohne Pro­ble­me mit­spie­len, dann ist das eben so. Und wenn dann noch ein 22 Me­ga­Byte großes und fast 5 Minuten langes Kat­zen­vi­deo ein­ge­baut ist, hm. Da sind keine le­ben­den Katzen zu sehen, nur ge­zeich­ne­te. Strich­kat­zen.

Oder so.

Und alles fla­ckert und ständig wech­seln die Farben. Sehr modern. Das mag zwar ir­gend­was sin­vol­les dar­stel­len, sonst hätten die das ja nicht so gemacht, der Sinn er­schließt sich mir al­ler­dings nicht. Kom­plett. Bei mir würde das, hätte ich das Film­chen länger als 30 Se­kun­den ge­schaut, auch was be­wir­ken: ich hätte dann auf die Tas­ta­tur gekotzt.

Wa­ckeln­de Film­chen mag ich genau so wenig wie waaahn­sin­nig schnel­le Bild­wech­sel bei Filmen. Das mag zwar modern sein, aber es erzeugt eben auch sehr starke Reize. Wenn ein Film bereits in den ersten 3 Minuten mehr als 50 Bild­wech­sel schafft, dann wird das (von mir) eben nicht ge­schaut. Punktum.

Das war’s dann mit meiner ersten Chal­len­ge. Weil mir eben die Worte fehlen und ich auf Film­chen nicht so be­son­ders ver­ses­sen bin. Text. Only. Hätte ver­mut­lich ge­reicht.

Al­ter­na­ti­ven gibt es genug, der Kopf ist schließ­lich rund, damit die Ge­dan­ken öfter mal die Rich­tung ändern können. Ich habe eine ganze Menge Blog­Feeds abon­niert. Zu vielen ver­schie­de­nen Themen, da kann man auch was bei lernen. Und da gilt dann ab heute, dass Artikel, zu denen mir nix ein­fällt, ge­löscht werden. Zu den ver­blei­ben­den Texten wird es die nächs­ten Tage, Wochen, Monate ab und zu einen Artikel geben.

Falls mir sonst nix ein­fällt.


P.S.: Zu der Frage, das war die Über­schrift zum Strich­kat­zen­vi­deo, warum denn Katzen so selt­sa­me Ver­hal­ten­wei­sen haben, ist mir was ein­ge­fal­len. Ich gehe mal ganz einfach davon aus, dass die meisten Ver­hal­tens­wei­sen der Katzen einen Sinn haben. Le­dig­lich wir Men­schen sind nicht schlau genug, um diesen Sinn zu er­ken­nen.

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