Nur ältere Mitbürger sind vermutlich in der Lage sich zu erinnern, dass das “Sende ich Grüße” zum Film Starman gehört.
Und, ja, Grüße an Wolfgang sende ich natürlich auch in den Betrieb. Wo vermutlich alle die Zeit, es ist etwas ruhiger, Urlaub und ich bin auch nicht da, genießen. Aber: DER Wolfgang war garnicht gemeint.
Außer über die richtige Kommasetzung nachdenken zu müssen habe ich noch ein anderes Problem. Weil ich den Urlaub genießen will habe ich ja die Menge des über die Prepaidkarte in einem 30 Tage Zeitraum zur Verfügung stehenden HighSpeedVolumens erhöht. Auf 5 Gigabyte. Drastisch. Sowohl die (gewaltige!) Datenmenge als auch den Satzbau in diesem Absatz finde ich (sehr!) drastisch. Oder so.
Jo. Ich bin ja beinahe auf der Konsole groß geworden. Gemeint ist, dass ich schon vor dem KlickiKlickiBuntiToll Computerzeitalter mit diesen neumodischen Dingern, Computer, umgegangen bin. Und die wurden vorwiegend mit der Konsole bedient. DAU’s könnten das auch als MSDOS Fenster oder, meinetwegen, als Linux Shell bezeichnen. Jedenfalls wurde da getippt und nicht geklickt.
Wo war ich denn gerade?
Ach ja, bei den unvorstellbaren 5 GigaByte.
Wenn ich am Computer, auf der Konsole, wie im Moment gerade sinnvolle Texte erstelle, dann höre ich meistens nebenher Musik. Und damit meine Konzentration nicht gestört wird meistens mit ohne Gesang. Da bietet es sich, bei einem gewaltigen zur Verfügung stehenden Datenvolumen von 5 GigaByte, gerade zu an, dass aus dem Internet auch noch ein bisschen Musik runtergeladen wird. Das klingt doch ausnahmsweise mal vernünftig?
Früher war das mal so gewesen, dass Menschen, ich auch, mit dem Cassettenrecorder vor dem Radio gesessen sind und Musik mitgeschnitten haben. Für den persönlichen Gebrauch. Das war erlaubt und ist es immer noch, das Mitschneiden für den persönlichen Gebrauch. Internetradiosender gibt es zu Tausenden. Und bei vielen, deutsche Sender ausgenommen, gibt es auch einen “Stream” der mitgeschnitten werden kann. Eine Sammelstelle für Internetradiosender ist beispielsweise Shoutcast. Und da schneide ich, auf der Konsole, mit Hilfe von Streamripper ein bisschen Musik mit.
Jo. Das ist ein Sender der bei Shoutcast in der Liste aufgetaucht ist. Die spielen, wer hätte das gedacht, Schlager. Und da wird auch mal der im Titel gemeinte Wolfgang Petry auftauchen.
… und schneide, im Moment, mit Streamripper, auf der Konsole, “1.FM Costa del Mar” mit.
Übrigens: falls es junge Menschen gibt die so bescheuert sind, dass sie auf ihrem IPhone bis hierher gelesen
haben und nicht wissen was ein Casetten Recorder ist: kuckst Du bei “Wikipedia, Casettenrecorder”.
Ich erfreue mich also an der Musik, am auf der Konsole tippen und darüber, dass sich möglicherweise manche Menschen, wegen meiner Abwesenheit, auch freuen.
Sende ich Grüße!
P.S.: Oben im Text steht irgendwo, dass deutsche Radiosender bei Shoutcast nicht besonders stark vertreten sind. Und in der Vergangenheit war das mal so gewesen, dass auch auf anderen Wegen im Internet deutsche Radiosonder nicht ganz einfach mitgeschnitten werden konnten.
Es gibt aber Ausnahmen. Für die ganz Harten, nicht für Weicheier. Antenne Bayern, beispielsweise, gibt’s auch bei Shoutcast.