Treulose Tomate
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Treulose Tomate

Ich geh' im Walde bis­wei­len so für mich hin, des Morgens, ob die Sonne lacht oder auch nicht. Als eine Art Ur­laubs­ver­tre­tung werden die Hunde aus­ge­führt und ne­ben­her wird auf die Streck­bank ge­war­tet.

Nun ist weder die Streck­bank, die Hals­wir­bel sollen ge­streckt werden, noch der Spa­zier­gang mit den vier­bei­ni­gen und in un­ter­schied­li­chen Fell­far­ben ein­ge­hüll­ten Hunden wirk­lich schlimm. Ein Spa­zier­gang im Wald hat ja was be­sinn­li­ches, ir­gend­wie passt das dann zum “Zen” oder zur Me­di­ta­ti­on. Oder zu beidem.

Ein Spa­zier­gang ist durch­aus ge­eig­net die Laune zu fördern. Oder auch nicht.

Stimm­übun­gen sind früh­mor­gens auch schon möglich. Als Ex-Raucher erfreut man sich daran, dass so nach und nach wieder klarere Töne dem Stim­mor­gan ent­wei­chen.

Neben dem Ge­sangs­trai­ning und der dadurch ge­stei­ger­ten Freude, mei­ner­seits, ist auch noch ein wei­te­rer Vorteil zu ver­mel­den: kein Reh, kein Fuchs, kein Hase und schon gar keine Ele­fan­ten wurden je da ge­sich­tet, wo Waelti zu seinen Stimm­übun­gen ansetzt. Wie gesagt: Freude. Pur. Halt nicht für Fuchs und Reh und Hase und Ele­fan­ten.


Etwas nach­denk­lich bin ich ge­wor­den, nachdem einer der Hunde nicht mehr gesehen wurde. Mög­li­cher­wei­se hält der Bor­de­col­lie­mix­weib­li­chen­ge­schlechts nix vom deut­schen Kunst­lied? Ich versuch’s dann beim nächs­ten Mal mit Rap.

Oder so.

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