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Arbeit ist scheis­se

Manch­mal, sicher. Ein großer Teil der Men­schen geht le­dig­lich zur Arbeit, um damit Geld zu ver­die­nen?

Ein großer Teil der Le­bens­zeit wird mit/bei der Arbeit ver­bracht. Der Gedanke, dass diese Arbeit nur den Sinn hat sich den Le­bens­un­ter­halt zu ver­die­nen er­scheint mir, hm, seltsam.

Es gibt ge­nü­gend Dinge die “man” gerne anders hätte. Auf Arbeit. Es ist viel­leicht in manchen Fällen eine An­samm­lung von Wün­schen wobei Wünsche halt genau das sind: Wünsche, Träume und oft Trug­bil­der. Ab und zu wird dabei ver­ges­sen, dass, wenn aus dem Wunsch ein Ziel werden soll, auch etwas für die Er­fül­lung getan werden muss.

Die Kraft für die nötigen Än­de­run­gen ist nicht immer vor­han­den und es gibt sicher Dinge die, leider, eben “so sind wie sie sind” und nicht (oder kaum) ge­än­dert werden können.

Eine theo­re­ti­sche Dis­kus­si­on, wie im Blo­g­ar­ti­kel erwähnt, kann da mög­li­cher­wei­se Er­leich­te­rung bringen. Es kann etwas auf­ge­ar­bei­tet, be­trach­tet, durch­dacht werden. Weil das mit dem “durch­den­ken” im Alltag nicht immer der Fall ist, oft werden Schub­la­den-Lö­sun­gen an­ge­bo­ten ohne das wirk­li­che Problem zu kennen. Um ein Problem zu er­ken­nen und zu er­fas­sen müsste eben zuerst mal nach­ge­dacht werden. Oder es könnte auch nach­ge­fragt werden, wo denn das Problem liegt. Beides, durch­den­ken und nach­fra­gen, er­for­dert ein biss­chen Willen und etwas Energie was, wenn öko­no­misch gedacht wird, nicht für alle sinn­voll oder not­wen­dig er­scheint.

Des wei­te­ren wäre dann noch er­for­der­lich, dass zu­ge­hört damit ein Problem erkannt/erfasst werden kann. Es ist al­ler­dings ein Un­ter­schied, ob ich je­man­den nur reden lasse oder ob ich diesem “Jemand” auch zuhöre. Auch das, das Zuhören, ist eine Fä­hig­keit die nicht wirk­lich stark ver­brei­tet ist.

Nun besteht eben die Mög­lich­keit, dass manche (schein­bar oder wirk­lich) nicht än­der­ba­re Si­tua­ti­on nicht eben nur als “nicht än­der­ba­re Si­tua­ti­on” be­trach­tet wird, sondern als mög­li­ches Thema für einen Blo­g­ar­ti­kel.

Die ver­än­der­te Sicht­wei­se kann man als Re­framing be­zeich­nen; einer Si­tua­ti­on wird ein völlig anderer Rahmen gegeben.

Was bleibt? Nun, manche Si­tua­tio­nen kann ich viel­leicht im Moment nicht ändern. Was ich aber kann ist, dass die Si­tua­ti­on genauer be­trach­tet, “durch­dacht” wird und so ent­ste­hen, mög­li­cher­wei­se täglich, neue Themen für Blo­g­ar­ti­kel ;)


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