Nachrichten für’s Nirvana
Hm, ja. Deutsch habe ich, wieder mal, nix brauchbares gefunden. Da geht es meist um’s Geldverdienen.
Snapchat ist flüchtig. Was möglicherweise aus der Sicht von Menschen die den größeren Teil des Lebens bereits hinter sich haben, das betrifft Menschen ab 45ig, schwer nachvollziehbar ist. Man möchte, dass man erinnert wird. Wenn “man” mehr Lebenszeit hinter sich als vor sich hat. Oder so.
Wobei eben die Flüchtigkeit von Snapchat auch Vorteile hat. Die Jungen wissen das, die Älteren werden das, trotz Erklärungen, schwerer nachvollziehen können.
FaceBook, Twitter, Blogs, Instagram und was sich sonst auf dem Markt tummelt (oder tummeln wird) schimpfen sich Social-Networks.
Aus der Sicht junger Menschen scheint allerdings die Überwachungsfunktion ständig im Hinterkopf präsent zu sein: Mutter, Vater, Onkel, Tante, der Rest der Familie, die Alters- und/oder Arbeitskollegen, die Mitschüler oder Mitstudenten, der Lehrer, der Professor und die zukünftig in Frage kommenden Arbeitgeber können da mitlesen. Was die Freude am offen miteinander Kommunizieren nicht unbedingt vergrößert?
Somit gilt, dass eine offene ungezwungene Unterhaltung — sagen, was wirklich gedacht wird — eben bei FB und Co. nicht unbedingt möglich ist. Die Jungen wissen das. Die Folge davon scheint zu sein, dass ein Facebook Profil nicht unbedingt viel über den “wirklichen” Menschen aussagt. Hochglanzpoliert, positiv, professionell und, manchmal, weit weg von der Realität.
Bei Diensten wie Snapchat scheint dies möglich.