Spezialinteressen
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Spezialinteressen

Das re­du­zie­ren, mei­net­we­gen der “Blog­ging-Mi­ni­ma­lis­mus”, hat in letzter Zeit or­dent­lich viel Zeit ver­schlun­gen. Wobei aus meiner Sicht keine Minute davon sinnlos war. Re­du­zie­ren macht Sinn.

Ob ich mich nun 15 oder 20 oder 26 Stunden pro Woche meinem Spe­zial­in­ter­es­se ge­wid­met habe? Hm. Weiss ich nicht. Das spielt aber auch keine be­son­ders große Rolle, die meisten Leser werden davon ohnehin nur pe­ri­pher berührt sein.

Warum ich das mache? Also immer mehr Be­stand­tei­le des Blogs ins Nirwana schi­cken? Zu­erst­mal weil ich Spaß daran ge­fun­den habe. Au­ßer­dem mag ich diese Art von Ordnung, von Struk­tur. Was am meisten Spaß macht: hin­ter­fra­gen. “Warum” muss XYZ Widget im Blog vor­han­den sein? Warum haben die meisten Blogs unten eine Pa­gi­nie­rung? Und warum geht es LINKS zu neueren Ar­ti­keln und RECHTS zu älteren Bei­trä­gen? Was ja genau ver­kehrt rum ist, zu­min­dest im west­li­chen Kul­tur­kreis. Als Mi­ni­ma­list getarnt kann man so seine Vor­lie­be zum Erb­sen­zäh­len aus­le­ben

Wenn ich bei Google nach dem Begriff “Spe­zial­in­ter­es­sen” suche, dann geht es vor­wie­gend in eine Rich­tung: Au­tis­mus (und drumrum). Ein schwie­ri­ges und gleich­zei­tig, wie ich finde, in­ter­es­san­tes Thema. Und gerade zu dem Thema gibt es einige ganz in­ter­es­san­te und ganz tolle Blogs:

Links. Mit mehr oder weniger Bezug zum Thema As­per­ger / Au­tis­mus / etc.

‘ein hab ich noch …

Last but not least …

Ein Artikel von 2012. Störend, für mein Emp­fin­den, dass von “dem” As­per­ger die Rede ist. Wie in vielen Be­rei­chen üblich wird, fast zwang­haft, ver­sucht, eine all­ge­mein­gül­ti­ge Be­schrei­bung vor­zu­neh­men. Die gibt es al­ler­dings nicht, DIE all­ge­mein­gül­ti­ge Be­schrei­bung. Nicht vom As­per­ger-Syndrom und von den meisten anderen Dingen auch nicht. Vieles re­la­ti­viert sich dann in den Kom­men­ta­ren zum Artikel. Und er­staun­li­cher­wei­se gibt es auch 2017 noch neue Kom­men­ta­re, das Thema scheint doch einige Men­schen zu be­schäf­ti­gen.

Ak­tu­el­les / Twitter

In our sick society, torture of au­tis­tic child­ren is not only legal, it is sold as the ul­ti­ma­te bu­syn­ess op­por­tu­ni­ty and money making machine, to the extent that they’re even fight­ing over who gets to exploit au­tis­tic people https://t.co/yuS­rz­NZ­q­mI.

— Jorn Bettin (@jorn­bet­tin) No­vem­ber 14, 2019

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