Jo. Lonesome Rider. Etwa nach der Art “it’s hard to be a hard man like me”.
Wenn ich Blogleser hätte, dann würden die, die Leser, sich nicht dafür interessieren, dass ich inzwischen so um die 150KM mi'm Dreirad zurückgelegt habe. Ein Teil der Strecke, auch wenn es am Wochenende passiert ist, war der Weg vom Arbeitsplatz nach Hause. Was natürlich voraussetzt, dass ich, am Wochenende, mich zum Arbeitsplatz bewegt habe. Mi'm Dreirad.
Bergab rennt das Teil wie Sau, was ich vermutlich in einem der letzten Artikel schon mal erwähnt hatte.
Bergauf schaut die Sache dann ein bisschen anders aus. Mit “rennen” ist da nix. Ich habe den kurzen aber steilen Weg nach Hause ausgesucht. Auf eine Streckenlänge von 6,9 Kilometer sind 299 Höhenmeter zu bewältigen. Was ich auch geschafft habe, Ziel erreicht. Jedenfalls kann ich bestätigen, dass ein dreirädriges Liegerad nicht ganz so flott den Berg rauf bewegt werden kann wie mein CrossRad. Hm. Etwa so: beste Zeit mit dem Upright? 43 Minuten. Benötigte Zeit am Wochenende? 67 Minuten. Wobei ich die Sache absichtlich (sic!) sehr langsam angegangen bin. Neben den überflüssigen Kilo’s vom Liegerad sind auch noch meine überflüssigen Gewichtsbestandteile eben die erwähnten 299 Höhenmeter nach oben zu befördern.
Ich hatte eine Menge Spaß und ich bin recht erholt im Anschluss weitere 20 Kilometer durch die Gegend geradelt.
Wenn ich mich zum Geschwindigkeitsfanatiker entwickeln würde, dann müsste ich noch eine ganze Menge trainieren.
Oder so.