Pure Freude? Einen Scheiß “pure Freude”!
Weil der faule Hund, das bin ich, den Arsch die ganze Woche nicht bewegt hat fallen die ersten Kilometer erwartungsgemäß schwer. Die Sache wird dadurch, dass ich 2 Kilo dazugepackt habe — ich bin fetter geworden — nicht einfacher. Diese 2 Kilo sind, grob, 1,5 Kilo über dem Punkt wo ein dicker Bauch die Zwerchfellatmung erschwert. Deutlich.
Nun sind wir Menschen ja recht kreativ. Eine sehr kreative Lösung bei Atemproblemen ist scheinbar, dass in kürzeren Abständen zusätzliche Verschnaufpausen eingelegt werden. Oder so.
Nach 10 Kilometern regelt sich das. Irgendwann gewöhnt man sich an alles?
Die folgenden Kilometer machen zunehmend Spaß. Und irgendwann, so nach 20 Kilometern, läuft dann alles wie von selbst. Zwischendurch kommt es ab und zu vor, trotz dem sehr guten “Lauf”, dass angehalten werden muss …
… die Bremsen am Gekko, 2 getrennte BB7 Scheibenbremsen vorne, sind recht giftig. Und bei höheren Geschwindigkeiten, alles was über 30KM/H hinausgeht, ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt. Zuerst auf der kurveninneren Seite sanfter anbremsen. Dann kommt die Bremse auf der Aussenseite mit zum Einsatz und die Bremsleistung wird, möglichst gleichmäßig, erhöht. Gewöhnungsbedürftig. Bremsen bis so etwa 30 Stundenkilometer ist kein Problem.
Ein bisschen unruhig fühlt sich das Rad an, wenn bei hohen Geschwindigkeiten mit hoher Kadenz (Trittfrequenz) gefahren wird. Die längste Übersetzung war heute kurzfristig im Einsatz: bei 80 Kurbelumdrehungen pro Minute liegt die Geschwindigkeit bei etwa 65KM/H. Flott.
Im Grossen und Ganzen stimmt die Überschrift schon. Spaß gehabt. Die meiste Zeit.