Das Blog ist so “Zen”, weil ich eben dieses Blog als eine Art Meditationsobjekt verwende. Darüber mache ich mir schon längere Zeit Gedanken. Seit dem Artikel hat sich aber, was reduzieren angeht, noch eine ganze Menge geändert.
Ich meditiere darüber, was genau das “sich auf das Wesentliche konzentrieren” bedeuten könnte.
Natürlich sind so altertümliche Methoden wie “ein Blog nur mit HTML und CSS” eben dies: altertümlich. Nicht mehr angemessen.
Wie jeder weiss ist ein Smartfon vom letzten oder gar vom vorletzten Jahr nicht mehr zu gebrauchen. Und Werkzeuge (“Tools”) im Web müssen alle paar Monate durch etwas neues ersetzt werden. Ansonsten ist man nicht mehr Up to Date?
Ein bisschen verwirrend ist dann schon, dass es wohl noch Menschen gibt die sehr (sehr!) alte Schriften lesen; und teilweise sogar etwas für diese ach so schnelllebige Zeit lernen können.
Für Manche mag das die Bibel sein. Oder die Selbstbetrachtungen von Marc Aurel. Epiktet, Seneca und Andere — aus vielen verschiedenen Bereichen — sind schon etwas länger als ein paar Monate tot.
Vielleicht ist eben nicht alles was ein bisschen angegraut ist auch automatisch schlecht?
P.S.: Seneca, Epiktet und Marc Aurel haben nicht direkt etwas mit Zen zu tun. Die Schreiberlinge werden den Stoikern zugeordnet — auch wenn es Überschneidungen bei den Gedanken, den “Betrachtungen” geben kann.