Mein Freund Harvey. Nu ganz so weit ist es noch nicht, dass ich mit einem unsichtbaren (2 Meter großen!) weißen Hasen reden würde. Aber, wer weiß was noch alles kommt?
Vielleicht ist “bloggen” eine Vorstufe davon. Irgendwie. Weil man sich dabei auch — ab und zu — mit sich selbst unterhält. Was nicht weiter schlimm ist. Es gibt durchaus ernst gemeinte Ratschläge, bestimmte Gedankengänge mit fiktiven Personen durchzuspielen. OK, mit “Personen”. Nicht mit einem riesengroßen Kaninchen. Wobei “Kaninchen” und “Hase” sich schon unterscheiden. Aber ich will ja ausnahmsweise kein Kleinkrämer sein. Oder so.
Bloggen hier wird, als Selbstversuch, in nächster Zeit ein bisschen häufiger stattfinden. Quasi Selbstgespräche. Geplant ist täglich ein mehr oder weniger langer Artikel. Mal sehen ob ich das 30 Tage durchhalte.
Themen? Wie gehabt kreuz und quer durch den Garten. Gedanken zu Büchern, Filmen, Musik, gehörtem. Den Personen morgens im Bus. Und vielleicht auch mal zu nicht ganz alltäglichen Angewohnheiten.. ..vielleicht zu “Avatar”. Den Film habe ich, äh, schon 3 oder 4 Mal gesehen …
..und interessanterweise fällt mir fast jedes Mal wieder etwas neues auf. Was andere als “sehr langweilig” bezeichnen, dass ist für mich recht oft recht spannend. Wiederholungen. Falls da jetzt irgendwer auf die Idee kommt dies, vielleicht durch eine Spritze wie im Film “mein Freund Harvey”, wieder zum Normalzustand umzubiegen: nö, das lassen wir mal. Es ist ganz OK so wie es ist.
In einem früheren Leben hatte ich mal Youtube-Clips auf'm Blog eingebaut. Durch den Wechsel zum absoluten Minimalisten mache ich das jetzt aber nicht mehr. Deshalb: viel Spaß beim Stöbern bei Youtube. Sie finden sicher etwas witziges oder was zum Nachdenken. Es muss nicht Harvey sein. Empfehlen tu' ich das aber schon.