Sich mit Anderen vergleichen. Hm, ja. Mache ich auch:
Es gibt wenige Blogs im Internet die kleiner, schneller und primitiver sind.
Es gibt eine ganze Menge Blogs die bunter, vielfältiger, interessanter sind. Und die mehr Möglichkeiten zum “sharen” haben. Und es gibt sehr sehr viele Blogs die modernere Technik einsetzen. Und es gibt Blogs die mehr Leser haben. Und es gibt Blogs die bei manchen Suchbegriffen “besser positioniert” sind.
Und, und, und…
Schön!
Das interessante dabei ist vielleicht: ich weiss das. Und ich mache mir recht wenig draus.
Menschen sind nicht zufrieden wenn es ihnen gut geht. Menschen sind unzufrieden wenn es jemand anderem besser geht?
Wer fröhlich seine Glatze föhnt … hat mit dem Schicksal sich versöhnt!
P.S.: Sich mit anderen vergleichen macht unglücklich?
Den Satz halte ich ganz einfach für FALSCH. Während wir uns so durch’s Leben bewegen stellen wir ständig Vergleiche an. Wir stellen dabei vermutlich täglich (mehrmals) fest, dass irgendwas, was wir eben im Moment verglichen haben, anders ist. Nun muss das “Anders” aber nix negatives sein. Es kann ja auch etwas gutes oder neutrales sein. Ich bin älter, schwerer, größer, launischer, unnachgiebiger als Person X. Und ich habe eine andere Haarfarbe. Gleichzeitig bin ich allerdings auch jünger, leichter, kleiner, weniger launisch und nachgiebiger als eine Person Y.
Und ich möchte, zumindest gefühlt, seltener als der Durchschnitt “so sein” wie jemand anders. Sich mit Anderen vergleichen halte ich in den meisten Fällen für wichtig. Und durch die Vergleiche fallen mir eben manchmal Dinge auf, die Andere anders machen als ich. Manchmal bedeutet das, dass ich MEHR von den Dingen mache, die Andere nicht tun.
Der Vergleich muss doch nicht bedeuten, dass wir als Folge dann in irgend einer Beziehung anders sein wollen. Oder etwas anderes haben wollen. Wenn das so ist, dann ist vielleicht die Tätigkeit des Vergleichens nicht das Problem. Sondern eine gewisse Unzufriedenheit mit sich selbst ist das Problem.