Pipi inne Augen
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Pipi inne Augen

Schöner Tag. Das Wetter ist weniger reg­ne­risch als an­ge­kün­digt — die Wet­ter­pro­phe­ten haben viel­leicht zu wenig Re­chen­leis­tung oder können mit den vielen Daten (BigData!) noch nicht so richtig umgehen? Weil mit BigData und ge­nü­gend Re­chen­leis­tung lassen sich schließ­lich alle Pro­ble­me lösen. Am Wetter selbst ändert sich dadurch al­ler­dings exakt nix.

Nu ja, die Tem­pe­ra­tu­ren sind im men­schen- und hun­de­ver­träg­li­chen Bereich — sogar für ältere Herr­schaf­ten. Wobei hier im spe­zi­el­len Fall ein 18jäh­ri­ger Jagd­hund gemeint ist. Oder, wegen des Alters, ein ehe­ma­li­ger Jagd­hund. Dennoch scheint sogar dieser ältere Herr — re­spek­ti­ve Hund — in seiner Tä­tig­keit ir­gend­ei­nen Sinn zu sehen. Auf Arbeit gilt das nicht ge­ne­rell. Aber na­tür­lich hat ein Mor­gen­spa­zier­gang auch gar­nie­mals­ni­en­icht etwas mit Arbeit zu tun, das ist reines Hobby. Und da lässt sich ein Sinn dann wohl schnel­ler ent­de­cken.

Oder so.

Wenn dann noch auf'm Rückweg Goisern “Heast es ned” oder “Weit, weit weg” ausm CD-Player plärrt, dann gibt es eben dieses ominöse Pipi inne Augen. Zum Glück­lich­sein braucht’s oft nicht viel?

So gut gelaunt ist heute mal aus­nahms­wei­se nicht die Zeit alles Scheis­se zu finden. Le­dig­lich ein großer Teil enst­pricht oft nicht den eigenen Er­war­tun­gen — aber eben nicht alles.

In­so­fern wird heute nicht über eine zu­neh­men­de Arsch­loch­dich­te sin­niert. Oder darüber, was denn ein Arsch­loch über­haupt aus­macht. Das können Andere viel besser.

[..] Aaron James (Uni­ver­si­ty of Ca­li­for­nia at Irvine): Das Wesen des Arsch­lochs sei die Über­zeu­gung, ihm stünden Son­der­rech­te zu, die ihn über andere erheben und die ihm er­laub­ten, rück­sichts­los seine In­ter­es­sen durch­zu­set­zen. [..]

Der Jerk wird auch noch erklärt:

[..] Der Jerk, also der rück­sicht­lo­se Idiot, de­mü­tigt, kränkt oder ver­letzt andere weniger aus zweck­ge­rich­te­ten Gründen. Er erkennt die Gleich­wer­tig­keit anderer Men­schen nicht an und schert sich nicht um deren Wünsche, Ziele und Gefühle. Sie sind, um die Phrase zu ge­brau­chen, einfach „nicht auf Au­gen­hö­he“. [..]

Wenn bei den obigen zwei Ab­schnit­ten ir­gend­was tief in Ihrer Seele an­klingt, dann können sie hier den ganzen Artikel dazu lesen. Der Link führt zu “Psy­cho­lo­gie Heute”. Das be­deu­tend dann ent­we­der, dass es sich um ein sehr wich­ti­ges Phä­no­men/Problem handelt oder die zwei Be­zeich­nun­gen, Jerk/Arsch­loch, be­tref­fen auch je nach Zeit und Si­tua­ti­on uns selbst. Oder beides. Oder auch was ganz anderes.

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